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TTSSEQ.INI

Die Datei TTSseq.ini kann nur mit einem externen Texteditor – beispielsweise dem Windows-Editor – geändert werden.

Variablen im Abschnitt [Options]

Tabelle 62.  

Variable	Typ	Standardwert	Funktion
ChaseDelay=<num>	Ganzzahl	20 (2 Sekunden)	In dieser Zeile wird die Sync-Chase-Verzögerung in Zehntelsekunden eingestellt. Während der SMPTE/MTC-Synchronisation beginnt die Wiedergabe mit einer gewissen Verzögerung, um dem System die Anpassung zu ermöglichen. Mit dieser Zeile wird die Verzögerung definiert. Wenn dieser Wert zu hoch ist, müssen Sie nach dem Starten der Wiedergabe immer erst einige Zeit warten, bis SONAR sich synchronisiert hat. Ist der Wert zu niedrig, wird – besonders bei langsameren Computern – die Wiedergabe bereits gestartet, bevor alle Daten verfügbar sind, sodass beim eigentlichen Beginn der Wiedergabe ein Schwall von Noten ausgelöst wird. Dies wiederum kann zu einem Abbruch der Synchronisation führen, wenn die CPU überlastet ist.
FlywheelAmount=<num>	Ganzzahl	5 (½ Sekunde)	In dieser Zeile wird die SMPTE-Freilaufzeit in Zehntelsekunden eingestellt. Dies ist die maximale Dauer, für die das Synchronisationssignal ausfallen kann, bevor SONAR die Synchronisation abbricht.
MfxLookAhead=<ticks>	Ganzzahl	960*4	Diese Variable definiert, wie viel zusätzliche MIDI-Daten an MFX-Plugins gesendet werden, damit sie Speicherplatz zur Quantisierung von zukünftigen Events zur Verfügung haben. Niedrigere Werte bedeuten, dass MFX-Plugins „zeitnah“ arbeiten können. Beispiel: MfxLookAhead=480.
SendResetsToSoftSynths= <0 oder 1>	Boolesch	0	Diese Variable steuert global, ob SONAR Rückstellbefehle für MIDI-Controller an DXis sendet. Die Variable wird im Abschnitt [OPTIONS] festgelegt. Zulässige Werte sind: 0 (Standard): Rückstellbefehle werden nicht an Softwaresynthesizer gesendet. 1: SONAR sendet Rückstellbefehle für MIDI-Controller an Softwaresynthesizer (bei Hardwaresynthesizern tut SONAR dies grundsätzlich). Beispiel: Beim Einfrieren von Synthesizerspuren mit MIDI-Controllerbefehlen stellt der Wert 1 (wahr) dieser Variable sicher, dass die MIDI-Controller der Synthesizer vor dem Einfrieren zurückgesetzt werden.
GeneralMidiSMFs=<0 oder 1>	Boolesch	1 (aktiv)	Diese Zeile legt fest, ob SONAR einen Takt mit General MIDI-Konfigurationsangaben erstellen soll, wenn Sie SMF-Dateien laden.
LyricTrack=<num>	Ganzzahl	3 (Spur 4)	Diese Zeile legt fest, welche Spur bei SMF-Dateien vom Typ 0 die Liedtexte enthalten soll. Der Wert 0 steht für Spur 1, der Wert 1 für Spur 2 usw.
MMCDelayMsecs=<num>	Ganzzahl	100	Dieser Wert legt die Zeit fest, die mindestens zwischen zwei MMC-Befehlen (MIDI Machine Control) liegen muss. Bei manchen MMC-Geräten – etwa dem Fostex MTC-1 und dem Tascam SY-88 – kann es zu Störungen kommen, wenn nicht nach jedem MMC-Befehl eine Pause von mindestens zehn Millisekunden folgt. Dies kann bei schnelleren Systemen gelegentlich zu Problemen führen. SONAR behebt dieses Problem mit dem Eintrag MMCDelayMsecs=<n>. Der Standardwert ist 100 Millisekunden. Sie müssen möglicherweise ein wenig experimentieren, um den für Ihr System geeigneten Wert zu ermitteln.
MMCPort=<num>	Ganzzahl	–1 (Alle)	SONAR sendet MMC-Befehle standardmäßig an alle MIDI-Ausgänge. In manchen Situationen ist es erforderlich, die Zahl der Ausgänge zu begrenzen, an die MMC gesendet wird. In dieser Zeile geben Sie an, an welche Ausgänge MMC gesendet wird. Der Wert wird ab Null gezählt, sodass der Wert „0“ für Ausgang 1 steht, der Wert „1“ für Ausgang 2 usw.
MMCPreRoll=<num>	Ganzzahl	20 (2 Sekunden)	Mit dieser Zeile wird die MMC-Vorlaufverzögerung in Zehntelsekunden definiert. Standardmäßig wartet SONAR nach dem Empfang von Timecode noch zwei Sekunden bis zum Beginn von Wiedergabe oder Aufzeichnung. Sie können diese Zeile einfügen, um den Standardwert für die Verzögerung zu ändern. Wenn diese Einstellung nicht vorhanden ist, wird der Wert „ChaseDelay“ verwendet. Ist auch der Wert ChaseDelay nicht vorhanden, dann verwendet MMCPreRoll den Standardwert 20.
MMCUseEvent=<0 oder 1>	Boolesch	1 (aktiv)	Wenn alle MMC-Funktionen mit Ausnahme des Aufnahmemodus „Auto-Punch“ ausgeführt werden können, unterstützt Ihr Gerät den MMC-Befehl „Event“ möglicherweise nicht. (Wenden Sie sich ggf. an den Hersteller, um weitere Informationen zu erhalten.) Sie können diese Beschränkung umgehen, indem Sie folgende Zeile einfügen.
SendLocalOff=<0 oder 1>	Boolesch	1 (aktiv)	Diese Zeile legt fest, ob SONAR beim Start die Nachricht „Local Control Off“ senden soll.
SendLocalOn=<0 oder 1>	Boolesch	0 (inaktiv)	Diese Zeile legt fest, ob beim Beenden von SONAR die Nachricht „Local Control On“ gesendet werden soll.
IgnoreMidiInTimeStamps= <0 oder 1>	Boolesch	0 (inaktiv)	Diese Zeile legt fest, ob SONAR die Zeitstempel des MIDI-Treibers ignorieren soll. Wenn Sie feststellen, dass zwischen dem Spielen einer MIDI-Note auf einem Instrument oder Controller und ihrer Wiedergabe über SONAR ein deutlicher zeitlicher Versatz vorhanden ist, können Sie diese Variable auf 1 setzen. Sie sollten diese Variable auch dann auf 1 setzen, wenn die Daten in SONAR hörbar später aufgenommen werden, als Sie sie einspielen. Wenn der MIDI-Treiber einer anderen Synchronisationsquelle als SONAR folgt, werden die Zeitunterschiede immer größer, je länger der MIDI-Treiber geöffnet ist. Sie müssen in diesem Fall SONAR so konfigurieren, dass der Zeitstempel ignoriert wird, den der MIDI-Treiber in die Daten einfügt. Setzen Sie dazu den Wert der Variable auf 1.
SyncAllowRateTweak=< 0 oder 1>	Boolesch	1 (aktiv)	Wenn Sie Ihr System zu SMPTE-Timecode synchronisieren, versucht SONAR normalerweise der Geschwindigkeit des eingehenden Synchronisationssignals zu folgen, um bei einem Ausfall der Synchronisation auch dann weiter stabil zu laufen, wenn das empfangene SMPTE-Signal geringfügig asynchron ist. Wenn Sie diese Variable auf 0 setzen, wird die Funktion abgeschaltet. Arbeiten Sie mit einem langsameren, ausgelasteten Computer, kann das Abschalten dieser Funktion zu einem geringfügigen Leistungsgewinn führen und außerdem Ungenauigkeiten im Tracking verhindern, die entstehen können, wenn der Computer so stark ausgelastet ist, dass er eingehende Synchronisationsdaten nicht mehr verarbeiten kann.
SysxDelayAfterF7=<0 oder 1>	Boolesch	1 (aktiv)	Diese Einstellung veranlasst SONAR, eine SysEx-Übertragung geringfügig zu verzögern, wenn in einer SysEx-Bank der Wert F7 auftritt. Manche Instrumente benötigen eine gewisse Zeit zur Verarbeitung von SysEx-Daten. Dies wird durch diese Verzögerung gewährleistet. Der Standardwert beträgt 1/18 Sekunde. Diese Vorgabe kann mit der Zeile SysxSendDelayMsecs=<n> geändert werden. Die möglichen Werte sind 0 und 1. Sie haben folgende Bedeutung: 0: keine Verzögerung 1: Verzögerung nach jedem SysEx-String (1 … F0)
SysxSendDelayMsecs= <num>	Ganzzahl	60	Mit dieser Variable können Sie die Zeit (in Millisekunden) vorgeben, um die SONAR die SysEx-Übertragung verzögert, wenn es auf ein F7 in einer SysEx-Bank trifft.
SysxSendPacketSize= <num>	Ganzzahl	1024	Diese Zeile legt die Anzahl der zu sendenden Bytes zwischen zwei SysEx-Verzögerungen fest. SysEx-Bytes werden in Paketen verschickt, zwischen denen jeweils eine Verzögerung von 1/18 Sekunde liegt. Ein Herabsetzen dieses Wertes verhindert bei langsameren MIDI-Geräten ein Überlaufen des internen Speichers.
UseCableMetaEvents= <0 oder 1>	Boolesch	1 (aktiv)	Diese Zeile legt fest, ob SONAR spezielle, nicht standardisierte anschlussbezogene Meta-Events verwenden soll, um Ausgangsnummern für SysEx-Bänke in SMF-Dateien zu speichern (Standardwert n=1).

Variablen im Abschnitt [MIDI Input Devices]

 

Tabelle 63.  

Variable	Typ	Standardwert	Funktion
MaxInPort=<num>	Ganzzahl	15 (16 Eingänge)	Diese Variable legt die maximale Anzahl von MIDI-Eingängen fest. Der Wert wird ab Null gezählt, sodass der Wert „15“ die maximale Anzahl auf 16 Eingänge festlegt.

Variablen im Abschnitt [MIDI Output Devices]

 

Tabelle 64.  

Variable	Typ	Standardwert	Funktion
MaxOutPort<num>	Ganzzahl	15 (16 Ausgänge)	Diese Variable legt die maximale Anzahl von MIDI-Ausgängen fest. Der Wert wird ab Null gezählt, sodass der Wert „15“ die maximale Anzahl auf 16 Ausgänge festlegt.