Cakewalk // Documentation // SONAR // Dehnen und Stauchen von Events
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Mit den Funktionen Modifizieren > Länge und Modifizieren > An Zeit anpassen können Sie einen Bereich Ihres Projekts dehnen oder stauchen. Mit Modifizieren > Länge können Sie den ausgewählten Bereich um einen bestimmten Prozentsatz verlängern oder verkürzen, wobei die einzelnen Events verändert werden. Sie geben die Änderung als Prozentwert ein. Ein Wert von 200 % ändert die Länge beispielsweise auf das Doppelte, ein Wert von 50 % staucht die Länge auf die Hälfte.
Modifizieren > An Zeit anpassen verlängert oder verkürzt den ausgewählten Bereich so, dass er zu einem bestimmten Zeitpunkt endet. Den Endpunkt können Sie in den Formaten Takt:Zählzeit:Tick (T:Z:T) oder in Stunden:Minuten:Sekunden:Frames (SMPTE) angeben. Bei diesem Befehl können Sie entweder die Events oder das zugrunde liegende Tempo ändern. Verwenden Sie diesen Befehl, wenn ein Teil des Projekts eine exakte Länge aufweisen soll. Die Startzeit der Auswahl ändert sich nicht, die Endzeit dagegen wird entsprechend angepasst.
Sie können die Funktion Modifizieren > Länge auch anwenden, um nur die Startzeiten und Längen von Noten zu ändern. So können Sie beispielsweise die Länge ausgewählter Noten auf 50 % reduzieren, um einen Staccato-Effekt zu erzeugen.
2.
Wählen Sie Modifizieren > Verschieben, um das Dialogfeld Länge aufzurufen.
Abbildung 335. Dialogfeld Länge
3.
Aktivieren Sie nach Wunsch Startzeiten und/oder Längen, um diese Werte bei den ausgewählten Noten zu ändern.
4.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Audio dehnen, wenn Sie auch die ausgewählten Audioclips dehnen oder stauchen wollen. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktiviert haben, werden die beiden folgenden Optionen verfügbar:
*
Typ. Wählen Sie die Art der Audiodaten, die gedehnt werden sollen. Wählen Sie eine Option je nach Ausgangsmaterial: eine einzelne Stimme bzw. ein Instrument oder eine Gruppe von Instrumenten (ensemble oder polyfon gespielt). Geben Sie außerdem an, wie viel Zeit die Berechnung in Anspruch nehmen darf: Wenn Sie mehrere Spuren bearbeiten, kann die Berechnung mit hoher Qualität viel Zeit in Anspruch nehmen.
*
Formanten skalieren. Möglicher Wertebereich: –2,000 bis +2,000 Oktaven. Formanten verleihen einer Stimme ihren charakteristischen Klang. Wenn Sie feststellen, dass sich durch die Änderung der Länge die Klangfarbe zu stark verändert, können Sie mit dieser Option versuchen, die Klangcharakteristik zu verbessern.
2.
Wählen Sie Modifizieren > An Zeit anpassen, um das Dialogfeld An Zeit anpassen aufzurufen.
Abbildung 336. Dialogfeld An Zeit anpassen
3.
Geben Sie bei Neues Ende die gewünschte Endzeit ein. Klicken Sie auf Format, um zwischen TZT- und SMPTE-Format zu wechseln.
*
Tempotabelle. Verwenden Sie diese Option, falls Sie das Tempo, nicht aber die Dauer von Noten und Events verändern möchten. Wenn Ihr Clip beispielsweise Viertelnoten enthält, und diese Noten Viertelnoten bleiben sollen, auch wenn sich die diesem Clip zugeordnete Zeit ändert, wählen Sie Tempotabelle. SONAR passt das Tempo an, nicht jedoch die Events in der Spur.
*
Eventzeiten. Wählen Sie diese Option, wenn das Tempo bzw. die Tempi unverändert bleiben, die Notendauern und Startzeiten von Events jedoch geändert werden sollen.
5.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Audio dehnen, wenn Sie auch die ausgewählten Audioclips dehnen oder stauchen wollen. Sie können dann die folgenden Optionen einstellen:
*
Typ (nur anwählbar, wenn das Kontrollkästchen Audio dehnen markiert ist) Wählen Sie eine Option je nach Ausgangsmaterial: eine einzelne Stimme bzw. ein Instrument oder eine Gruppe von Instrumenten (ensemble oder polyfon gespielt). Geben Sie außerdem an, wie viel Zeit die Berechnung in Anspruch nehmen darf: Wenn Sie mehrere Spuren bearbeiten, kann die Berechnung mit hoher Qualität viel Zeit in Anspruch nehmen.
*
Formanten skalieren (nur anwählbar, wenn das Kontrollkästchen Audio dehnen markiert ist). Möglicher Wertebereich: –2,000 bis 2,000 Oktaven. Formanten verleihen einer Stimme ihren charakteristischen Klang. Wenn Sie feststellen, dass sich durch die Änderung der Länge die Klangfarbe zu stark verändert, können Sie mit dieser Option versuchen, die Klangcharakteristik zu verbessern.
2.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Hinweis: MIDI-Grooveclips können nicht gedehnt werden. Wenn Sie einen MIDI-Grooveclip dehnen möchten, müssen Sie zunächst dessen Eigenschaft Grooveclip-Loopfunktion deaktivieren, indem Sie den Clip auswählen und STRG+L betätigen, oder den Grooveclip in einen neuen normalen MIDI-Clip abmischen (hierzu wählen Sie in der Spuransicht die Funktion Clips > Verbinden zu Clip(s) aus).
3.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
*
So dehnen Sie alle Noten proportional Bei Verwendung des Universalwerkzeugs klicken Sie auf die Stelle, an der die Note geteilt werden soll. Dann ziehen Sie bei gedrückter STRG-Taste am Ende einer der ausgewählten Noten.
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So dehnen Sie alle Noten um denselben absoluten Wert Bei Verwendung des Universalwerkzeugs klicken Sie auf die Stelle, an der die Note geteilt werden soll. Dann ziehen Sie bei gedrückter UMSCHALTTASTE am Ende einer der ausgewählten Noten.
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