Das Dialogfeld Format der Partituransicht verfügt über eine Anzahl bereits vorgefertigter Tabulatureinstellungen, die im Presetmenü zur Auswahl bereit stehen. Um Ihren eigenen Tabulaturstil zu entwerfen, klicken Sie auf die Schaltfläche “Definieren”. Sie ruft das dafür notwendige Dialogfeld Tabulatureinstellungen auf.Verwenden Sie die folgenden Felder und Optionen dieses Dialogfeldes, um eine Tabulatur für die jeweils angewählte Spur zu konfigurieren:Wenn Sie die in diesem Dialogfeld vorgenommenen Tabulatureinstellungen abspeichern wollen, geben Sie in das Presetfeld einen Namen ein und klicken auf die Schaltfläche “Speichern” (Diskettensymbol). Um eine bereits vorhandene Konfiguration wieder zu entfernen, markieren Sie das Preset in der Dropdownliste und klicken auf die Schaltfläche “Löschen” (X).Wollen Sie später einmal Ihre vorgenommenen und abgespeicherten Einstellungen auf eine Spur anwenden, dann wählen Sie das entsprechende Preset einfach im Dialogfeld Format der Partituransicht aus.Die Registerkarte “Tabulatur” verfügt über folgende Elemente und Optionen:
“Methode”: Wählen Sie eine Tabulaturmethode aus der Dropdownliste “Methode”. Es gibt drei Methoden, welche die Darstellungsweise einer Tabulatur bestimmen:
“Fließend”: Analysiert alle Events auf einer Spur und versucht, die Tabulatur in Bezug zu offenen Positionen zu optimieren.
“Feststehend”: Definiert, wo auf dem Gitarrenhals die Noten gespielt werden sollen. Wenn “Feststehend” ausgewählt ist, werden sowohl die Spannweite der Finger als auch der tiefste Bund dazu verwendet, einen Bereich zur Anzeige der Noten zu definieren. Dabei umschreibt die Spannweite der Finger, wie viele zusammenhängende Bünde zur Notenanzeige notwendig sind. Wenn z. B. die Fingerspannweite auf einen Wert von 4 eingestellt ist, wird SONAR die Noten in einem vier Bünde umfassenden Bereich anzeigen. Die Angabe zum “Tiefsten Bund” begrenzt schließlich den Anzeigebereich innerhalb der Fingerspannweite nach unten. Das rote Kästchen in der Griffbrettansicht über den Parametern verändert sich, um die Einstellung dieser beiden Parameter darzustellen.
“MIDI-Kanal”: Bestimmt anhand des MIDI-Kanals des Events, auf welcher Saite die Note angezeigt werden soll. Diese Einstellung ist besonders für MIDI-Gitarristen nützlich, die eine Aufnahme im MONO-Modus durchführen, denn hier sendet jede Saite auf einem anderen Kanal. Wenn die Option “MIDI-Kanal” selektiert ist, dann wählt der Anwender, auf welcher Reihe von MIDI-Kanälen SONAR empfangen soll, indem ein Wert zwischen “1” und “11” in das Feld Erster Kanal eingegeben wird. Die Auswahl “1” bestimmt die MIDI-Kanäle 1 bis 6, die Auswahl “2” 2 bis 7 usw. Durch Aktivieren des Kontrollkästchens Kanal 10 (G50) auslassen teilen Sie SONAR mit, dass Ihre Gitarre nicht auf Kanal 10 überträgt, und SONAR somit andere Kanäle für die Anzeige Ihrer Daten verwenden muss.
“Anzahl der Bünde”: Hier legen Sie fest, über wie viele Bünde das Instrument verfügen soll, für das Sie eine Tabulatur erstellen.
“Saitenstimmung”: Wählen Sie ein Instrument aus der Dropdownliste sowie dessen Saitenanzahl im Feld “Anzahl der Saiten”.Die Tonhöhen der offenen Saiten für das jeweils angewählte Instrument erscheinen automatisch in den Zahlenfeldern im unteren Bereich des Dialogfeldes.Wenn Sie wollen, können Sie die Tonhöhe der einzelnen Saiten mit Hilfe der Schaltflächen “+” und “–” verändern.Die Registerkarte “Griffbrett” verfügt über folgende Optionen:
“Ausrichtung”: Falls Sie die normale Ausrichtung der Saiten des Griffbretts umkehren wollen, markieren Sie das Kontrollkästchen “Tiefste Saite nach oben (spiegeln)”.Sowohl das Dialogfeld Format der Partituransicht” als auch das Dialogfeld Tabulatureinstellungen erzeugen jeweils eine Tabulatur für die gesamte Spur. Wenn Sie die Tabulatur eines Spurbereichs verändern wollen, markieren Sie den gewünschten Bereich und klicken auf “Tabulatur erneuern” (siehe Tabulatur neu erstellen).
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