Abbildung 334. Die Kategorie TreibereinstellungenIn der Kategorie Treibereinstellungen können Sie die Timing-Mastergeräte für Audioaufnahme und -wiedergabe, die Standardsamplerate und andere Audioeinstellungen festlegen.Die Kategorie Treibereinstellungen umfasst die folgenden Einstellungen:
Timing-Master Wiedergabe. Wenn Sie mehrere Wave-Treiber zur Wiedergabe verwenden, können Sie in dieser Liste festlegen, welches Audiogerät das Wiedergabetiming steuern soll.
Timing-Master Aufnahme. Wenn Sie mehrere Wave-Treiber zur Wiedergabe verwenden, können Sie in dieser Liste festlegen, welches Audiogerät das Aufnahmetiming steuern soll.
Bittiefe des Audiotreibers. Hier wird die Anzahl der Bits pro Sample festgelegt, die bei der Kommunikation mit der Audiohardware für die Wiedergabe verwendet wird. Die hier vorgenommene Einstellung muss von Ihrer Audiohardware unterstützt werden. In Music Creator können Sie zwischen Bittiefen von 16, 18, 20, 22, 24 und 32 Bit auswählen. Sofern Ihre Hardware nicht ausdrücklich für den 18- oder 20-Bit-Betrieb ausgelegt ist, erzielt man mit einer Bittiefe von 24 Bit meist eine optimale Audioperformance. Music Creator unterstützt nur 16-Bit-Audio.
Hinweis: Falls Sie eine Bittiefe verwenden möchten, die größer als 16 Bit ist, müssen Sie auch die Option Daten mit mehr als 16 Bit streamen als, die Sie über Bearbeiten > Voreinstellungen > Audio > Audioprofile aufrufen, entsprechend anpassen.Stereopanoramacharakteristik. Über dieses Menü können Sie die Panoramacharakteristik für das aktuelle Projekt und für neue Projekte auswählen. Die Charakteristik des aktuellen Projekts wird auch im Fenster Statistik, das angezeigt wird, wenn Sie das Dialogfeld Dateiinformation öffnen (Projekt > Info) und auf die Schaltfläche Statistik klicken. Legt die mathematische Formel zur Regelung der Panaromafunktion fest. Es gibt folgende Optionen:
0 dB Mitte, Sin/Cos, Kurve, Dauerleistung (Standardeinstellung). Diese Einstellung bewirkt, dass ein Signal, das ganz nach links oder rechts verschoben wird, um 3 dB angehoben wird. Außerdem sinkt der Ausgangspegel in keinem Kanal ab, wenn das Signal in die Mitte verschoben wird.
–3 dB Mitte, Sin/Cos-Kurve, Dauerleistung. Diese Einstellung bewirkt, dass ein Signal, das ganz nach links oder rechts verschoben wird, nicht angehoben wird und der Ausgangspegel in beiden Kanälen um 3 dB abfällt, wenn das Signal in die Mitte verschoben wird.
0 dB Mitte, Quadratwurzelkurve, Dauerleistung. Diese Einstellung bewirkt, dass ein Signal, das ganz nach links oder rechts verschoben wird, um 3 dB angehoben wird. Außerdem sinkt der Ausgangspegel in keinem Kanal ab, wenn das Signal in die Mitte verschoben wird.
–3 dB Mitte, Quadratwurzelkurve, Dauerleistung. Diese Einstellung bewirkt, dass ein Signal, das ganz nach links oder rechts verschoben wird, nicht angehoben wird und der Ausgangspegel in beiden Kanälen um 3 dB abfällt, wenn das Signal in die Mitte verschoben wird.
–6 dB Mitte, lineare Kurve. Diese Einstellung bewirkt, dass ein Signal, das ganz nach links oder rechts verschoben wird, nicht angehoben wird und der Ausgangspegel in beiden Kanälen um 6 dB abfällt, wenn das Signal in die Mitte verschoben wird.
0 dB Mitte, Balancesteuerung. Diese Einstellung bewirkt, dass ein Signal, das ganz nach links oder rechts verschoben wird, nicht angehoben wird und der Ausgangspegel in allen Kanälen nicht abfällt, wenn das Signal in die Mitte verschoben wird.Weitere Informationen zu Panoramacharakteristiken finden Sie unter Panoramacharakteristiken konfigurieren.
Samplerate. Geben Sie in der Dropdownliste Samplerate die gewünschte Samplerate für ein neues Projekt ein oder wählen Sie den entsprechenden Wert aus. Sobald durch Aufnahme oder über die Funktion Datei > Importieren > Audiodatei Audiodaten zu einem Projekt hinzugefügt wurden, können Sie die Samplerate für dieses Projekt nicht mehr verändern. Aus diesem Grund sollten Sie die Samplerate immer unmittelbar nach der Erstellung einer neuen Projektdatei (Datei > Neu) festlegen.Sie können jeden von der Hardware unterstützten Wert als Samplerate eingeben. Sehen Sie in der Dokumentation Ihrer Hardware nach, welche Samplerate sie unterstützt.
Anzahl der Wiedergabepuffer. Dieser Wert beschreibt die Eigenschaften eines Puffers bei der Datenübermittlung von den und an die Audiotreiber. Eine Verringerung des Wertes führt zu einer Erhöhung der Audiolatenz (siehe Latenz). Bei einem zu niedrigem Wert kann es daher zu einer „stotternden“ Wiedergabe oder gar zu Dropouts kommen.
Schiebregler für die Puffergröße. Dieser Regler gibt Ihnen die Möglichkeit, die Mischlatenz manuell einzustellen und damit die Werte zu überschreiben, die der Wave-Profiler zu Beginn automatisch festgesetzt hat. Ein zu niedriger Mischlatenzwert erhöht das Risiko von Audioproblemen. Bedenken Sie grundsätzlich, dass Soundkarten mit WDM-Treibern eine merklich geringere Latenz aufweisen, als dies bei den herkömmlichen MME-Treibern der Fall ist.Übernehmen Sie die Standardeinstellungen, wenn der Wave-Profiler Ihre Karte richtig erkannt hat. Andernfalls führt der Wave-Profiler mehrere Tests durch, um die richtigen DMA-Einstellungen zu ermitteln. In der Regel ist davon auszugehen, dass der vom Wave-Profiler vorgenommene Erkennungsprozess erfolgreich verläuft. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, müssen Sie die korrekten Einstellungen unter Bearbeiten > Voreinstellungen > Audio > Audioprofile vornehmen.Bevor Sie die DMA-Einstellungen für Ihre Soundkarte selbst vornehmen, sollten Sie unbedingt noch einmal die Herstellerdokumentation zu Ihrer Soundkarte zurate ziehen. Die aktuellsten DMA-Einstellungen für die gängigsten Soundkartenmodelle finden Sie auch auf der Cakewalk-Homepage im Internet (www.cakewalk.com).
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