Anzahl der Ein- und Ausgänge. Consumer-Soundkarten sind üblicherweise mit zwei Eingängen (Mikrofon- und Line-Eingang) und einem Ausgang ausgestattet. Eingänge und Ausgänge sind in der Regel stereofon ausgeführt, umfassen also jeweils einen linken und einen rechten Kanal.
Art der Anschlüsse. Consumer-Soundkarten sind fast immer mit 3,5-mm-Stereoklinkenanschlüssen ausgestattet. Zum Anschluss von 6,3-mm-Klinkensteckern (für E-Gitarren, Mischpulte usw.) werden Adapter benötigt.
Gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe. Einige ältere Consumer-Karten sind nicht in der Lage, gleichzeitig aufzunehmen und wiederzugeben. Dies sind so genannte Halbduplexkarten. Im Gegensatz dazu bezeichnet man Soundkarten, die gleichzeitig aufnehmen und wiedergeben können, als Vollduplexkarten.
16-Bit-Auflösung, 44,1 kHz Consumer-Soundkarten unterstützen eine Auflösung von lediglich 16 Bit bei einer Samplerate von 44,1 kHz. Dies entspricht zwar dem Standard von Audio-CDs, aber Cakewalk-Programme können 32-Bit-Audiodaten mit einer Samplerate von bis zu 192 kHz aufzeichnen.
Interne Soundkarte. Consumer-Soundkarten werden meist in den PCI-Steckplatz (ältere Karten auch in den ISA-Steckplatz) des Computers eingebaut. Auch viele professionelle Soundkarten werden in PCI-Steckplätzen installiert, sind aber zusätzlich oft mit einer so genannten Breakout-Box ausgestattet, in der A/D- und D/A-Wandler getrennt von den potenziellen Störquellen des Computers (Lüfter, Festplatten usw.) untergebracht sind.
Mehrere Eingänge und Ausgänge. Viele professionelle Soundkarten besitzen mehrere Eingänge und/oder Ausgänge. Eine Reihe von Karten umfasst analoge und digitale Eingänge oder Ausgänge, etwa zum Anschluss von Digitalrekordern und digitalen Mischpulten nach ADAT-Standard.
Art der Anschlüsse. Professionelle Soundkarten verwenden anstelle der Miniklinkenbuchsen von Consumer-Soundkarten 6,3-mm-Standardklinkenbuchsen (mono oder TRS), XLR- oder Cinchanschlüsse. Manche Soundkarten bieten auch digitale Eingänge und/oder Ausgänge im S/PDIF- oder ADAT-Format.
Größere Bittiefen und höhere Sampleraten. Die meisten neueren Profi-Soundkarten erlauben Aufnahmen mit 20, 22 oder 24 Bit bei Abtastraten von bis zu 96 kHz.
Integrierter DSP. Einige Soundkarten verfügen über auf der Soundkarte integrierte Effektprozessoren beispielsweise für Hall- und Echoeffekte. Diese Prozessoren können Ihren Computer erheblich entlasten.
Hochwertige A/D- und D/A-Wandler (Analog-Digital- bzw. Digital-Analog-Wandler). Die Qualität Ihrer Aufnahmen hängt zwingend von der Klangqualität beim eigentlichen Aufnahmevorgang ab. Professionelle Soundkarten verwenden hochwertige Komponenten für die Digitalisierung und die erneute Wandlung ins analoge Format.
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